Sechs Jahrzehnte SANTANA (2022)

02.12.2022 19:31
avatar  Hagen
#1
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Durch das Woodstock Festival 1969 wurde SANTANA weltbekannt. Wenige Tage nach Woodstock erschien ihr Debütalbum. Die Band um den Gitarristen Carlos Santana revolutionierte die Szene mit ihrem Latinrock. Hits wie „Jingo“, „Black Magic Woman“ und „Samba Pa Ti“ gehören noch heute zu den absoluten Klassikern der Rockmusik.

1999 erschien „Supernatural“. Es wurde mit neun Grammys ausgezeichnet und katapultierte SANTANA erneut an die Spitzen der Charts.

Ich erzähle die Entwicklung der Band von ihren Anfängen 1966 bis heute sehr detailreich. Dabei lasse ich neben Carlos Santana auch viele andere Bandmitglieder zu Wort kommen (von denen ich einige selbst interviewt habe). Ich stelle alle Alben und die meisten Songs vor und präsentiere immer wieder unterhaltsame, erstaunliche und inspirierende Erlebnisse und Anekdoten der Musiker aus mehr als sechs Jahrzehnten. Abgerundet wird das Buch durch eine Liste aller 711 SANTANA-Songs und ein ausführliches Personenregister.

„Sechs Jahrzehnte SANTANA“ wurde am 25. Mai 2022 mit der ISBN 978-3-756501-10-6 veröffentlicht, hat 374 Seiten, Softcover und kostet 29 Euro. Weitere Infos findet Ihr auf meiner Website:

http://www.hagenrudolph.de/Titel/Santana/Santana.html

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03.12.2022 01:09
avatar  Wölfi
#2
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Sehr interessant. Darin kommt mit Sicherheit auch diese herzergreifende Geschichte mit Marcus Malone vor. https://youtu.be/npB70swTZCc


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03.12.2022 01:40
avatar  Hagen
#3
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Ja, selbstverständlich. Sie wird in den größeren Kontext gestellt und ich erzähle auch, was daraus geworden ist. Das ist allerdings eher tragisch …


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04.12.2022 23:50
avatar  Hagen
#4
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Also Wölfi, hier ein leicht modifiziertes Zitat aus meinem Buch (ohne Quellenangaben):

Anfang 1969, während der Aufnahmen zum ersten Santana-Album, zieht Marcus Malone wegen Totschlags unfreiwillig ins berüchtigte San Quentin um (und Michael Carabello, der Original-Congaspieler, kehrt zurück). Laut Carlos war Malone mit einer Mexikanerin zusammen, die sich von ihrem Mann getrennt hatte, aber noch nicht geschieden war. Ihr Mann kam nach Hause und es gab einen Kampf, in dem Marcus den Mexikaner niederstach. Vielleicht war es Notwehr, doch der Mexikaner starb. Das war‘s … San Quentin statt Santana … ein miserabler Tausch. Nach seiner Entlassung 1973 wird Malone zunächst im Modedesign arbeiten und später auf den Straßen von Oakland leben.

Marcus Malone und Carlos treffen sich erst im Dezember 2013 wieder. Der Reporter Stanley Roberts von KRON-TV begegnet dem obdachlosen Malone bei Recherchen über illegale Müllentsorgung und glaubt ihm zunächst nicht recht, dass er einst zu Santana gehörte. Nachforschungen ergeben jedoch, dass dies kein Märchen ist.

Carlos hat seinerseits schon vergeblich nach Malone gesucht. Aufgrund des Berichts nimmt das Santana-Management Kontakt zum Reporter auf, der Carlos und Marcus zusammenbringt. Nach einer Umarmung meint Malone leise: „Du weißt nicht, wieviel Angst ich davor habe, dass du mich siehst.“ Davon will Carlos nichts wissen: „Es ist eine Ehre, bei dir zu sein.“ Und er betont die Bedeutung von Marcus „The Magnificent“ Malone für die frühe Entwicklung der Band. „Du und deine Familie, ihr wart immer so großzügig zu uns. Deine Mutter ist in meinem Herzen und in deinem Herzen und sie schaut nun auf uns beide“ . Malone soll für die Aufnahmen von „Santana IV“ dabei sein. Doch daraus wird nichts – vermutlich aufgrund mangelnder Spielpraxis.

Es kommt noch schlimmer für ihn. Am 18. Juni 2016 wird Marcus in Oakland vom umherfliegenden Reifen eines vorbeifahrenden Autos böse getroffen und landet schwer verletzt im Krankenhaus . Am 12. Oktober 2021 stirbt er im Alter von 78 Jahren.


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05.12.2022 00:17
avatar  Wölfi
#5
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Dass er wegen Totschlags gesessen hat, weiß ich. Von dem Unfall wusste ich nichts. Klingt ganz so, als ob er nach dem Treffen mit Santana wieder auf der Straße gelebt hätte. Tragisch das Ganze ...


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05.12.2022 00:22
avatar  Hagen
#6
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Nun, er hatte sich wohl seit Jahrzehnten an das Dasein gewöhnt. Da kommste dann wohl nicht mehr so leicht von weg, denke ich.


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