#STOPIFY - Stoppt die Vergütungsgrenze von 1000 Streams/Jahr

05.12.2023 09:23
#1
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Spotify ändert zum 1.1.2024 sein Auszahlungsmodell:
Titel mit weniger als 1000 Streams pro Jahr werden nicht mehr vergütet. Das dadurch gewonnene Geld wird nach oben verteilt, also an diejenigen, die eh schon Millionen mit ihren Streams verdienen.
Kleine Künstler*innen werden auf Spotify seit Jahren durch das ungerechte Bezahlmodell eh schon benachteiligt, nun wird uns mit dieser Maßnahme auch noch der letzte Penny genommen.
Die Grenze von 1000 Streams pro Jahr ist völlig willkürlich gewählt. Eine Begrenzung der Ausschüttung, egal wie klein oder groß, ist nicht akzeptabel.

Wer möchte, kann hier unterschreiben.

https://www.change.org/p/stopify-stoppt-...o_share_initial


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05.12.2023 09:25
#2
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Aktuell ist Spotify noch der Platzhirsch vor Apple. Bin gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird.

und die folgende Aktion, lässt nichts gutes für die Zukunft hoffen.
Dritte Entlassungswelle: Spotify entlässt 1500 Angestellte
1500 Mitarbeiter müssen Spotify verlassen. Es ist bereits die dritte große Entlassungswelle beim Streaming-Dienst in diesem Jahr.
https://www.heise.de/news/Spotify-entlae...er-9547465.html


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05.12.2023 10:59
avatar  Jo:chan
#3
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Ungerecht - keine Frage! Aber ich wundere mich auch immer wieder, wieso "kleine" Bands ihre Alben überhaupt auf Spotify anbieten, wenn man ohne hin kaum was dabei verdient.
Mir scheint, als ob es da einen gewissen Druck gibt - wahrscheinlich von den Fans, weil viele Musikhörer nur noch streamen? Nutze selber kein Spotify, kenn mich damit also auch nicht so aus...


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05.12.2023 12:17
#4
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Es handelt sich dabei um ein Feature, welches Spotify bisher betrieben hat, und nun abschalten will. Ich denke man kann Spotify ruhig darauf aufmerksam machen, dass man das nicht gut findet.

Ich nutze tasächlich Spotify
- weil ich die Musik über meine Sonos Boxen streamen kann.
- weil es in CarPlay im Auto unterstützt wird. (Apple natürlich auch)
- weil ich ein Familien Abo abgeschlossen habe, und 4 weitere Interessenten damit versorgen kann.

Es gibt dabei um, wer das hört, mag vielleicht auch folgendes. Das ist ganz praktisch um andere und neue Bands kennenzulernen. z.B. höre ich gerne Americana: DBUK, oder Slim Cessnas Auto Club. Das sind Bands die eh wenig Verbreitung haben. Aber viele der Band Mitglieder spielen auch in anderen, neuen Bands oder sind Solo unterwegs. Und wenn diese vorgeschlagen werden, erfahren diese vielleicht auch eine weitere Verbreitung.

Nach dem Stop der Vergütungsgrenze, funktioniert dieses Feature vmtl weiter. Aber diese Bands haben dann vielleicht keine Lust mehr den Aufwand zu betreiben.


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06.12.2023 00:57
avatar  Wölfi
#5
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Zitat von Joachim.Schmidt im Beitrag #1
nun wird uns mit dieser Maßnahme auch noch der letzte Penny genommen.


Uns!? Ich schlussfolgere daraus: Es gibt eine Platt’n vom Joe? Wie von der sympathischen Hörsturz-Musikerin, deren Name mir jetz nicht einfällt.


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06.12.2023 02:08
avatar  Wölfi
#6
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Gimme music! In den 80ern kam ich dazu über Platt’n, Kassetten, Radio, Musik-Magazine und Kumpels. Mittlerweile bin ich überwiegend zum toleranten Streamer mutiert. Was ich an den neuen Musikmedien interessant finde, ist, dass sich dadurch wesentlich mehr Möglichkeiten ergeben, auf neues Futter und vor allem neue und auch alte Stories zu stoßen. Ich war schon immer und werde immer hungrig nach Musik sein wia d’Sau.

Kunst (und dazu zählt auch Musik), sollte frei zugänglich sein. So gesehen finde ich Spotify, YouTube, Bandcamp und Konsorten nicht verkehrt. Nur die Zielsetzung der Anbieter ist zu profitorientiert oder die ganze Herangehensweise zu wenig durchdacht. Wie wärs mit einer Art Kunst-Steuer, die abba wiederum dem Freiheitsgedanken widersprechen würde?

Übrinx: Ich bin täglich lange unterwegs. Im Auto höre ich „meine Musik“ äußerst selten. Wenn ich sie höre, tue ich nichts anderes. Ich möchte durch nichts abgelenkt sein.


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